FES-PASSIA-Roundtable: „Aussichten für eine internationale Friedenskonferenz“

Anlässlich des Vorstoßes von Frankreich zur Lösung des Nahost-Konflikts organisierte die Palestinian Academic Society of International Affairs (PASSIA) in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Podiumsdiskussion zu den Chancen einer internationalen Friedenskonferenz, bei der in multilateralen Verhandlungen die Rahmenbedingungen eines möglichen Friedensabkommens abgesteckt werden sollten.

Foto: FES Palestine

Nach der Vorstellung der Initiative durch den Vertreter Frankreichs in Palästina, Hervé Magro, erläuterten Joanne Barrett, Leiterin im Büro des Sonderbeauftragen der Vereinten Nationen für den Nahost-Friedensprozess, und Nasser Qudwa, Mitglied des PLO-Zentralrats, ihre Einschätzung der aktuellen Lage und Erwartungen an eine internationalen Friedenskonferenz.

Das brisante Thema hatte für eine hochkarätige Zuhörerschaft gesorgt. Angehörige verschiedener Botschaften debattierten lebendig mit Fatah-Offiziellen und Vertreter_innen der palästinensischen Zivilgesellschaft. Neben der Anerkennung Palästinas stand die Frage nach der Notwendigkeit multilateraler Verhandlungen im Zentrum der Diskussion. Redner_innen und Gäste waren sich einig, dass die Realität keinen Stillstand kennt. Siedlungen werden weitergebaut und palästinensische Häuser zerstört. Damit die Zweistaatenlösung nicht gänzlich unwahrscheinlich wird, müssen alle Seiten einen Ausweg durch Verhandlungen sehen können. Eine internationale Friedenskonferenz könnte ein solcher sein.

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