FES in Palästina

Die Friedrich-Ebert-Stiftung verfolgt das Ziel, mit ihrer Arbeit Pluralismus und Demokratie zu fördern und eine solide anhaltende wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Nahen Osten zu unterstützen. Die Gleichberechtigung von Frauen sowie die Förderung von Menschenrechten insgesamt haben dabei einen besonderen Stellenwert.

Die Stiftungsbüros in den Palästinensischen Autonomiegebieten und Israel haben es sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Erreichung des unmittelbaren Friedens zwischen Israel und den Palästinensern sowie einer umfassenderen Sicherheitsordnung zwischen Israel, der arabischen Welt, dem Iran und der Türkei zu leisten. Konkret bedeutet dies, dass die FES die demokratiefähigen und friedenswilligen politischen Kräfte und Akteure in den Palästinensischen Autonomiegebieten und in Israel bei ihrer schwierigen Arbeit unterstützt. Dies geschieht beispielsweise durch die Organisation politischer Foren, auf denen kreative Ansätze zur Lösung des Nahostkonfliktes und politische Interventionsstrategien diskutiert werden. Sie fördert damit den Dialog zwischen Europa, Deutschland und der Krisenregion zu zentralen Fragen der politischen Transformation.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat sich frühzeitig in den Palästinensischen Gebieten engagiert. Seit 1987 wurde die Zusammenarbeit über das damals neu eingerichtete Büro in Amman aufgebaut. Als Yitzhak Rabin und Yasser Arafat im September 1993 mit ihrem historischen Händedruck vor dem Weißen Haus den in Oslo begonnenen Verhandlungsweg besiegelten, war es selbstverständlich, dass die Friedrich-Ebert-Stiftung als deutsche politische Stiftung mit ausdrücklicher Billigung beider Konfliktparteien ein Büro in Ost-Jerusalem eröffnete.

In den Palästinensischen Autonomiegebieten geht es vor allem darum, den Aufbau politischer Institutionen und Parteien eines zukünftigen demokratischen palästinensischen Staates zu unterstützen. Die Voraussetzungen hierzu sind eine aktive Zivilgesellschaft, wirtschaftliche Entwicklung, soziale Sicherheit sowie die Entwicklung friedensfördernder Strategien. Das Ringen um Eigenstaatlichkeit findet auch auf internationaler Ebene statt. Hier unterstützt die FES politische und zivile Entscheidungsträger, eine palästinensische Verhandlungsposition zu entwickeln. Die Projektarbeit wird vor dem Hintergrund eines politischen Konflikts geleistet, der gewaltsam ausgetragen wird. Die damit verbundenen Herausforderungen prägen den Alltag der FES und ihre Zusammenarbeit mit den Partnern.


Themenschwerpunkte

Palestinian Perspectives on the Reconstruction of Gaza
Topic

Palestinian Perspectives on the Reconstruction of Gaza

Palestinian Perspectives on the Reconstruction of Gaza is a joint project carried out by the Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) and the Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Mehr

Politische Transformation
Thema

Politische Transformation

Die FES fördert den Dialog zwischen demokratischen Kräften mit dem Ziel, Interessen miteinander in Einklang zu bringen, Konflikte zu lösen und politische Strategien zu entwickeln. Mehr

Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik
Thema

Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik

Die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in den palästinensischen Gebieten ist für den Staatsaufbau und die Stabilität in der Region von entscheidender Bedeutung. Mehr

Unterstützung für Frauen und die Zivilgesellschaft
Thema

Unterstützung für Frauen und die Zivilgesellschaft

Die Beteiligung von Frauen und ihre Vertretung im politischen Leben der Palästinenser_innen zu stärken, zählt zu den wichtigsten Aufgaben, um nachhaltige soziale Gerechtigkeit herzustellen. Mehr

Internationaler Dialog
Thema

Internationaler Dialog

Die FES bietet ihren palästinensischen Partnern aus Politik und Forschung die Möglichkeit, ihre Perspektiven zu aktuellen Themen in nationalen und internationalen Foren zu äußern. Mehr

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