Diskussion zum Thema “The vision and Role of Civil Society Organizations in Achieving the National Reconciliation”
Ziel der Konferenz war es, die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen zur Beendigung der Spaltung zwischen dem Gazastreifen und dem Westjordanland zu klären. Unter Beteiligung von 25 Vertretern palästinensischer NGOs aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen wurde im ersten Teil der Veranstaltung die sozio-politische Lage in den gesamten Palästinensischen Gebieten untersucht. Die zentrale Frage lautete, welchen Beitrag zivilgesellschaftliche Organisationen leisten können, um die Versöhnung innerhalb der palästinensischen Bevölkerung voranzutreiben und die nunmehr neun Jahre andauernde Spaltung zu überwinden.
Im zweiten Teil der Sitzung wurde vereinbart, ein Komitee aus Vertretern von NGOs aus der Westbank und dem Gazastreifen zu bilden, welches neue Initiativen zur Einigung der beiden Gebiete erarbeiten soll. In diesem Kontext sollen auch bisher getrennte zivilgesellschaftliche Verbände, wie Gewerkschaften für Juristen oder Journalisten aus Gaza und dem Westjordanland, zusammengeführt werden. Im Rahmen der nächsten Konferenz, die für Mitte Mai angesetzt wurde, sollen die vorgeschlagenen Initiativen in Arbeitsgruppen untergliedert werden, an denen sich die jeweiligen NGOs beteiligen werden.
Friedrich-Ebert-Stiftung
Palästina
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